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Canon EOS 6D versus Nikon D600 – Digitale
Vollformat-Spiegelreflexkameras

  • Canon EOS 6D – 1900 Euro
  • Nikon D600 – 1600 Euro
    (Preise Stand Februar 2013)

Sie sind die Königsklasse der Digitalkameras: Spiegelreflexkameras mit Vollformatsensor. Allein schon wegen des hohen Preises werden sie hauptsächlich von Profis genutzt. So kostet die Canon EOS 5D MkIII gut 3000 Euro und die Nikon D800 immer noch rund 2500 Euro. Zur Photokina haben die beiden Platzhirsche ihren Fuhrpark um jeweils ein Vollformat-Modell erweitert. Das Ziel: eine Kamera, die auch für ambitionierte Amateure erschwinglich ist. Nun sind die beiden Neuen sicherlich keine Schnäppchen, aber mit knapp über 2000 Euro (Stand Dezember 2012) für die Canon EOS 6D und gut 1600 für die Nikon D600 sind sie schon ein ganzes Stück günstiger. Nun stellt sich dabei die Frage: worauf haben die Hersteller bei den Einstiegsmodellen verzichtet und liefern sie trotz des günstigeren Preises Top-Bildqualität ab und haben eine professionelle Ausstattung - diese Frage stellt sich sowohl für Neueinsteiger als auch für Fotografen, die schon ein kleineres Modell der beiden Hersteller haben. Und genau diese Fragen beantworte ich in meinem Test. 

Also, los geht's. Fangen wir mit der Frage an, warum es eigentlich Vollformat-Kamera heißt - ganz einfach: analoge Spiegelreflexkameras haben ein Aufnahmeformat von 24 x 36 Millimeter, und genau dieses Format haben eben Vollformat-Kameras, weil sie das volle Kleinbildformat aufnehmen. Zu Beginn der digitalen Fotografie gab es keine Sensoren in dieser Größe, also verwendete man kleinere Sensoren. Ein quasi Standardformat für kleinere Sensoren ist APS-C, die Aufnahme-Chips haben eine Größe von 23,6 x 15,8 Millimeter. Nun nehmen diese Sensoren nur einen Teil des vollen Aufnahmeformats von 24 x 36 Millimeter auf. Das heißt: wird an einer solchen Kamera ein Objektiv mit einer Brennweite von 50 Millimeter verwendet, wird mit einem APS-C-Sensor nicht das komplette Format, sondern nur ein Ausschnitt aufgenommen. Der Ausschnitt entspricht in etwa dem eines Objektivs mit 80 Millimeter Brennweite bei einem Vollformatsensor. Man spricht daher vom Brennweiten-Verlängerungsfaktor. Bei APS-C-Kameras beträgt dieser Faktor 1,6. Im Prinzip ist das nicht dramatisch, denn auch Sensoren im APS-C-Format liefern Top-Bildqualität. Problematisch wird das Ganze allerdings im Weitwinkelbereich. Kann man bei einer Vollformatkamera mit einem 17-Millimeter-Objektiv schon ein tolles Panorama aufnehmen, muss man – um den gleichen Bildeindruck zu bekommen – an einer Kamera mit APS-C-Sensor ein 10-Millimeter-Objektiv verwenden. Bei so kurzen Brennweiten gibt's dann allerdings Probleme mit Verzerrungen, Vignetierung und Randunschärfen. Vorteile haben Kameras mit APS-C-Sensoren bei Motiven, die hauptsächlich mit Tele-Objektiven fotografiert werden, beispielsweise im Sport oder der Tierfotografie. Denn dann wird aus einem 400-Millimeter-Objektiv eine Linse mit einem Bildwinkel von 640 Millimetern.

Neben dem Brennweiten-Thema hat die Größe des Sensors aber noch auf ein anderes wichtiges Gestaltungsmerkmal der Fotografie Einfluss: die Schärfentiefe. Es gilt: je größer der Sensor, je gezielter kann man die Schärfentiefe einsetzen. So kann ich mit einem 85-Millimeter-Objektiv bei einer Blendenöffnung von f1.8 mit einer Vollformatkamera einen Bereich von nur wenigen Millimetern scharf abbilden. Das gleiche Objektiv an einer APS-C-Kamera bildet dagegen einen sichtbar größeren Bereich scharf ab – wie groß der Bereich genau ist, hängt vom Aufnahmeabstand ab. Einige Beispiele könnt ihr auf meinem Flickr-Account begutachten. Damit ist auch klar, für wen sich eine Vollformat-Kamera überhaupt lohnt: Für alle Fotografen, die ganz bewusst mit den Gestaltungsmitteln der Fotografie arbeiten wollen, und die auch bereit sind, für hochwertige Objektive mit entsprechend hohen Lichtstärken – das heißt Ausgangsblenden von f1.8 und weniger – Geld auszugeben. Für wen all' das kein Thema ist, für den ist eine Vollformatkamera kein Muss.

Und jetzt zu den beiden Boliden. Dass die "Dinger" satt in der Hand liegen und ein wenig Muskelkraft im Bizeps erfordern, muss ich ja wohl nicht erwähnen. Allein das Kamera-Gehäuse der Nikon D600 bringt rund 850 Gramm auf die Waage, das der Canon EOS 6D ist mit gut 750 Gramm auch nicht viel leichter. Dazu kommt das Gewicht der Objektive, das auch gerne mal in Richtung von einem Kilogramm geht. Klar, dass es bei dem Gewicht auf einen perfekt geformten Griff mit höchster Ergonomie ankommt. Wer regelmäßig meine Tests liest, weiß, dass ich nicht gerade zierliche Hände habe. Und mit denen lässt sich der Griff der Canon etwas komfortabler greifen. Er ist minimal breiter und fühlt sich einfach etwas besser an. Das kann bei dir aber schon ganz anders sein: ein Freund von mir hat die beiden Kameras in die Hand genommen und fand spontan die Nikon angenehmer, sprich: beide Griffe sind gut geformt und sowohl die 6D als auch die D600 liegen perfekt in der Hand.

Beide Kameras haben an der Vorderseite ein Drehrad. Kleiner Unterschied: das der Nikon D600 zeigt nach vorne, das der Canon EOS 6D nach oben. Ach ja: der Einschalter der D600 ist direkt beim Auslöser. Für einen Blitzstart finde ich das ein wenig praktischer, als bei der Canon. Deren Einschalter ist links oben unter dem Programmwahlrad etwas versteckt. 

Worüber ja schon mal "kleinere" Diskussionen geführt werden, ist die Frage nach der Weichheit des Auslösers. Selbst auf die Gefahr, mich jetzt bei allen Nikonianern unbeliebt zu machen: mir gefällt das Auslösegefühl der Canon etwas besser. Für mich fühlt es sich weicher und harmonischer an. Aber das ist sicher kein Grund, sich für die Canon zu entscheiden – zumal es nur meine bescheidene Meinung ist. 

Wichtiger ist da schon die gesamte Bedienung und das Konzept der Kameras. Wer mit einem Spiegelreflex-Modell der beiden Hersteller fotografiert, der kennt das jeweilige Bedienkonzept in und auswendig und ein Umstieg auf das neue Modell ist ein Kinderspiel, denn: beide Kameras folgen dem traditionellen Konzept. Bei der Canon sind das das große Drehrad auf der Kamerarückseite, das Programmwahlrad auf der linken Kameraoberseite und die Tasten oberhalb des Anzeigefelds auf der Kameraoberseite. Bei der Nikon sind das die Tasten links neben dem Kontrollbildschirm, der Vierwegeschalter auf der Kamerarückseite und ebenfalls das Programmwahlrad auf der linken Kameraoberseite.

Ein paar Fakten zu den Kontrollbildschirmen: beide lassen sich nicht ausklappen oder schwenken und es sind keine Touchscreens. Die Diagonale der Canon-Glotze beträgt 7,7 Zentimeter und hat eine Auflösung von gut einer Million Bildpunkten. Der Bildschirm der D600 ist mit 8,0 Zentimetern minimal größer, hat dafür aber "nur" eine Auflösung von 921000 Bildpunkten. In der praktischen Arbeit habe ich keinen Unterschied ausmachen können, der einer der beiden Modelle einen Vorteil einbringen würde. Das gleiche gilt für den Betrachtungswinkel – auch da kein Unterschied. 

 

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Über die Foto-Bude

Willkommen in der Foto-Bude. Mein Name ist Ralf Spoerer. Im September 2012 habe ich die Foto-Bude gegründet. Davor habe ich mehr als sieben Jahre für eine der führenden Multimedia-Zeitschriften als leitender Redakteur gearbeitet. Bis heute habe ich hunderte Digitalkameras getestet und hervorragende Kontakte zu allen Kameraherstellern aufgebaut. Bei meinen Tests in der Foto-Bude ist es mir wichtig, verständlich zu schreiben. Ich überfrachte meine Artikel nicht mit Unmengen technischer Daten, sondern lege Wert darauf, dem Leser Unterstützung bei seiner Kaufentscheidung zu geben. Aber auch nach dem Kauf sollen meine Berichte eine praktische Hilfe sein, um das best mögliche aus der Kameras herauszuholen. Ich ergänze das mit meinen ausführlichen Videos auf meinem YouTube-Kanal und den Bildern auf Flickr. Noch mehr zum Konzept der Foto-Bude gibt es HIER.

 

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